Ich bin an einem idyllischen Ort mit Sicht über den BodenSee aufgewachsen. Als Kind habe ich oft mehr wahrgenommen als andere. Ich wusste, dass etwas passiert, bevor es passierte. Ich sah Menschen auf der Strasse und sah, dass sie nicht mehr lange leben. Und in der Nacht bekam ich BeSuch von «Menschen», die mit mir geredet haben. Damals nahm ich sie als Menschen war. Mir war gar nicht bewusst, dass sie aus einer anderen Dimension kamen. Sie waren da und hielten mich vom Schlafen ab. Nicht die schönste aller Erfahrungen als Kind. Vor allem auch deshalb, weil ich mit niemanden darüber reden konnte. Denn schnell wurde mir klar, ich bin nicht «normal».
Um ein bisschen Normalität zu erfahren, begann ich, nur noch mit Licht zu schlafen, denn dann sah ich meine nächtlichen, unerwünschten BeSucher nicht. Je älter ich wurde, desto mehr habe ich mich nach Normalität gesehnt. Und so fing ich an, zwischen den Welten «hin- und herzuhüpfen». Ich liess die WahrNehmungen zu, doch ich erzählte nur noch wenigen Menschen davon. Doch auch das funktionierte nicht. So habe ich mich irgendwann entschieden, nur noch den einen Weg zu gehen, den Weg über den VerStand und nur über den VerStand.
Und ich entschied mich, alles auf die Karte Karriere zu setzen. Weil mich Business interessierte. Und obwohl Schulbänke auf mich überhaupt keinen Reiz ausübten, hab ich dreimal studiert:
- BetriebsWirtSchaft
- Marketing
- UnternehmensKommunikation
Ich war sehr zielorientiert, bereit, Leistung zu erbringen, um vorwärtszukommen. So bin ich zuerst in einem amerikanischen, einem englischen und dann in einem holländischen Konzern gelandet.
Ich erinnere mich gerne an «die alten Zeiten» zurück, in der ich Director Marketing and Communication einen sehr aufregenden Job mit viel VerAntwortung hatte. Ich habe die Zeit genossen, keine Frage. Auch, dass ich immer mal wieder an internationalen Meetings teilnehmen konnte. Gerne erinnere ich mich auch ein firmeninternes WeiterBildungsProgramm, an dem ich teilnehmen durfte und so die MöglichKeit hatte, VorLesungen in Barcelona und AmsterDam zu besuchen. Ich konnte mir eine wunderschöne Wohnung am ZüriSee leisten und fuhr ein schnittiges SportCabriolet.
Ja, ich war auch stolz darauf, «Karriere» gemacht zu haben.
Natürlich gab es auch die andere Seite: Mein Leben war ausschliesslich auf den Job ausgerichtet. Da ich regelmässig die verschiedenen NiederLassungen besucht habe, war ich oft schon ganz früh morgens auf dem Weg und kam abends müde nach Hause. Selten hatte ich ein WochenEnde frei, UrLaub gab es selten und oft nur als verlängerte WochenEnden.
Damals hat mich das wenig gestört. Heute betrachte ich diesen LebensAbschnitt wesentlich kritischer. Denn den Preis, den ich dafür bezahlt habe, war hoch, zu hoch. Denn 2008 habe ich mein «Leben an die Wand gefahren». Von einem Tag auf den andern ging nichts mehr. Klassischer Burnout. Ein krasser EinSchnitt in mein Leben. Eben noch 50’000 km jährlich (in der kleinen Schweiz) zurückgelegt, um NiederLassungen zu besuchen, an internationalen Meetings an den schönsten Orten auf der Welt teilgenommen. Und dann von jetzt auf gleich, absolut unfähig, Auto zu fahren oder Einkaufen zu gehen.
Es dauerte ein Jahr, bis ich mich und mein Leben «neu sortiert» hatte. Während dieser Zeit begann ich mich, intensiv mit mir, mit meinen FähigKeiten, Facetten und Gaben auseinander zu setzen. Ich war neugierig und auch offen und habe mich für einen SchnupperKurs Medialtät eingeschrieben. Ich habe auch eine Lesung in meiner AkashaChronik gebucht, mich mit der Wirkung von Steinen auseinandergesetzt. Es war eine Zeit, in dem sich für mich neue SichtWeisen eröffneten. Dass ich mit Medialität auseinandergesetzt habe, war KEIN ZuFall.
Denn diese Gabe ist mir in die Wiege gelegt worden. Mein UrGrossMutter gilt noch heute, mehr als 50 Jahre nach ihrem Tod noch als bedeutenste Heilerin des Kanton Appenzell Ausserrhoden. Die PaglianoTante, wie sie genannt wurde, war bis weit über die Genzen hinaus bekannt für ihre FähigKeiten als Heilerin, Astrologin und Seherin. So gesehen führte mich mein Weg zurück “nach Hause.